Jazz und Kirche – passt das zusammen?
Sind das nicht wie Hund und Katze: sich fremd und unverständlich?
In der Friedenskirche in Dresden-Löbtau ist das anders. Hier finden Jazz und Kirche zusammen – in Konzerten und in regelmäßigen Jazzgottesdiensten.... [more]
Cover:
Mark Whitecage / Ernst Bier
Andreas Scotty Böttcher
- digital piano,
synthesizers
Ernst Bier - drums, percussion
CD 1
1. |
Fairy Tale
Part 1
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Böttcher/Bier |
4:57 |
2. |
Fairy Tale
Part 2
|
Böttcher/Bier |
5:03 |
3. |
City Life Part 1 |
Böttcher/Bier |
8:56 |
4. |
City Life
Part 2
|
Böttcher/Bier
|
4:51 |
5. |
City Life Part 3 |
Böttcher/Bier |
4:25 |
6. |
Growing Fire |
Böttcher/Bier
|
4:13 |
7. |
Introduction For..... |
Böttcher/Bier |
2:58 |
8. |
.....Karen Sue |
Böttcher/Bier
|
5:19 |
9.
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Though Stuff |
Böttcher/Bier
|
5:43 |
CD 2
1. |
Exciting Story Part 1 |
Böttcher/Bier |
6:27 |
2. |
Exciting Story Part 2 |
Böttcher/Bier |
3:53
|
3. |
Exciting Story Part 3 |
Böttcher/Bier |
11:24
|
4. |
All mein Gedanken, die ich hab Part 1 |
Böttcher/Bier |
5:33
|
5. |
All mein Gedanken, die ich hab Part 2 |
Böttcher/Bier |
6:08
|
6. |
Burning Rocks Part 1 |
Böttcher/Bier |
5:11
|
7. |
Burning Rocks Part 2 |
Böttcher/Bier |
4:06
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8. |
Touch |
Böttcher/Bier |
3:48
|
Recorded live on October 31st 2004 at Friedenskirche Löbtau by A.S.Böttcher
Mixed and Mastered by R.Robben at www.audiocue.de
Coverpainting by Mark Whitecage
Coverdesign by Ernst Bier
Photos by Mathias Lang, Reinhard Müller
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Linernotes
Jazz und Kirche – passt das zusammen? Sind das nicht wie Hund und Katze: sich fremd und unverständlich?
In der Friedenskirche in Dresden-Löbtau ist das anders. Hier finden Jazz und Kirche zusammen – in Konzerten und in regelmäßigen Jazzgottesdiensten. Unter dem schutzgebenden Holzdach der Bartningschen Notkirche aus der Nachkriegszeit findet ein gemeinsames Suchen von Tradition und Moderne statt.
Am 31. Oktober 2004 haben sich Ernst Bier und Andreas Scotty Böttcher mit ihrer Musik in der Friedenskirche vorgestellt. Im Konzert kam auf musikalische Weise vieles zum Ausdruck, was auch zum christlichen Glauben gehört: Aufeinander zu hören, den anderen mit seinen Gaben zu achten, eigene Grenzen zu überschreiten und gemeinsam etwas neues, erfüllendes zu erreichen.
Die Musik dieser CD trägt das weiter.
Pfarrer Markus Manzer
Presse
In der Friedenskirche im Dresdener Vorort Löbtau ……. Das Holzdach bewirkt eine ausgezeichnete Akustik, die auch der Musik dieser Doppel CD gut bekommt. Die Musik dieses Piano/Synthesizer – Schlagzeug/Percussion – Duos ist eben noch lyrisch, um dann ein Bild vom turbulenten „City Life“ zu malen oder eine „Exciting Story“ zu erzählen. Erzählerische Momente prägen die Musik über weite Strecken, irgendwo zwischen „Himmel und Erde“ kulminiert sie sich in expressiven Läufen, um sich dann wieder verhalten zurückzunehmen. Die hohe Kunst des Duos, immer für überraschende Wendungen gut.
Rainer Bratfisch
Jazzpodium 10/06
Im Lauf der Jahre hat sich Scotty zu einem echten Albtraum für Kritiker entwickelt. Mit ihm erscheinen ja doch mehr CDs als mit anderen Dresdner Solojazzern und da müsste mensch eigentlich erwarten, dass auch einmal ein Flop darunter ist. Der hätte den Vorteil, dass der Kritiker endlich auch sein Repertoire an wüsten Beschimpfungen loswerden kann. Statt dessen steht er vor dem Problem, seinen Vorrat an lobenden Epitheta fortwährend erweitern zu müssen, um nicht ermüdender Wiederholungen bezichtigt zu werden.Die neue Doppel-CD hat Scotty, der hier Digitalpiano und Synthesizer spielt, gemeinsam mit dem Schlagzeuger Ernst Bier live in der Löbtauer Friedenskirche aufgenommen. Das geschah an einem einzigen Tag, was für die Qualität der beiden Musiker spricht. Blöd ist, dass der Einleger keine biografischen Daten enthält (na also, da hätte ich doch etwas zum Meckern gefunden). Scotty dürfte in der Dresdner Szene hinlänglich bekannt sein und über Ernst Biers beeindruckende Bio- und Diskografie gibt das Web Auskunft. Die Musik ist deshalb gut, weil beide auf marktschreierische Effekte verzichten. Zwei Musiker mit großer innerer Substanz. Das macht richtig Spaß.
PETER ZACHER
"SAX", Dresdner Stadtmagazin
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