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T[w]ogether

 
 

"Wie wir schon immer Beatles spielen wollten,
Sie sich aber nicht zu hören getrauten!"


Fernab von irgendwelchen, schon oft genutzten Revivalgedanken, keimte 2001 in Chemnitz und Berlin die Idee, die einzigartige Musik der Beatles mit der zeitgemäßen improvisierten Musik zusammenzubringen.
Die genialen Melodielinien der Songs boten sich bestens an, die Säulen in diesem neuen Musikprojekt zu bilden. Es ist eine einmalige Art, Beatles-Lieder auf der Bühne erklingen zu lassen. Klare Melodien und Improvisationen wechseln sich ab.
Die Beatles wären noch erfolgreicher gewesen, wenn sie Joe Sachse als Gitarristen gehabt hätten. Er läuft zu Hochform auf und kann sich selbst kaum noch bändigen ...

Helmut "Joe" Sachse
Einer der eigenständigsten und interessantesten Gitarristen. Studium an der Hochschule für Musik "Franz List" (Weimar), Solokonzerte in ganz Europa, 3 Soloplatten. Zusammenarbeit und Aufnahmen u.a. mit Conrad Bauer, Peter Brötzmann, Jack Bruce, George Lewis, John Marshall, Charlie Mariano, E.-L. Petrowsky, Baby Sommer ...

Ernst Bier
Er studierte bei Billy Brooks, Vernell Fournier und Elvin Jones. Lebte von 1982 bis 1987 in New York. Zusammenarbeit und Aufnahmen u. a. mit Mack Goldsbury, Perry Robinson, Attila Zoller, Ed Schuller, Simon Nabatov, Gary Valente, Walter Norris, Bill Bickford, Conrad Bauer, Reggie Moore ...

 


 

Das sagt die Presse:

Jazzwerkstatt Nr. 3   THE ART OF THE DUO

Joe Sachse & Ernst Bier

15. Februar 2007 im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin.

Der E-Gitarrist Joe Sachse und der Schlagzeuger Ernst Bier kommen sympathisch unprätentiös daher. Entsprechend unverkrampft ist ihr Ansatz. Eine Hommage an die Beatles gilt zwar gemeinhin als populistisch und damit als Igitt! Aber ihnen geht es nicht um das Herunterspielen der zu genüge bekannten Beatles-Hits. Sachse und Bier machen sich über die alten Gassenhauer her, um sie lustvoll in kindlich frecher Weise zu zertrümmern und auf ihre eigene Art wieder zusammenzusetzen. Dabei verlieren sie keine Zeit damit, Pausen zwischen den einzelnen Stücken einzulegen, vielmehr werden die Riffs und Melodien solange bearbeitet wie sie halten um dann ohne zu zögern zum nächsten Thema überzugehen. Der Impulsgeber ist hier der äußerst flinke und erfinderische Joe Sachse. Ernst Bier bleibt ihm aber stets auf den Fersen und hält Sachses Eskapaden gerade noch im Zaum. Zwischenzeitlich geht allerdings schon mal etwas zu Bruch. HERE COMES THE SUN bekommt einen wilden, perkussiven Mittelteil vepasst bevor man doch noch zur Melodie zurückfindet und I AM THE WALRUS mutiert zum ohrenbetäubenden und berauschenden Gejaule. Der Titel ihres Programms HELTER SKELTER (zu Deutsch: HOLTERDIPOLTER) ist also gut gewählt. Das treibt die eine oder andere reifere Dame aus dem Saal, macht den anderen aber einen Riesenspaß, denn das kracht auch mal und rockt, dass die Funken sprühen.

Bei allem subversiven Witz dieser Musik kann dies natürlich nur auf Grundlage von Melodien gelingen, die wirklich jeder nachpfeifen kann. Stets bleibt die Spannung zwischen dem Vertrauten und den Sprüngen ins Unbekannte erhalten. Versöhnlich fällt die Zugabe aus: Am Bühnenrand auf dem Fußboden sitzend spielen Sachse auf der ausgestöpselten E-Gitarre und Bier mit den Besen auf dem Fußboden trommelnd YESTERDAY bevor sie sich lachend gegenseitig auf die Schenkel klopfen.

                                                      Jürgen Sprave, The Jazz Pages

 

Jubeln dürfen wir daheim am High-End-HiFi-Turm,
wenn Bier den Beat durchknüppelt wie ein Rockschlagzeuger und wenn Sachse die Gitarre scheppern lässt. Auch wenn das Lied "While My Guitar Gently Weeps" das Gegenteil behauptet. Manchmal bläst Joe Sachse in die Flöte, während er an anderer Stelle den Gitarrenkoffer schlägt. Respektvolles Zerlegen und wieder Zusammenfügen und für die Pointe die Gitarrenlehrerin verkaufen - so hat Sachse stets den Jazz verstanden, seit er "'Round About Mittweida" spielt.
Aber wer Bier und Sachse kennt, der kann Ernst Bier hinter den Becken und Trommeln schmunzeln und Joe Sachse mit den eindrucksvollsten Augenbrauen der Jazzgeschichte winken sehen. Unter uns, gelegentlich ist Jazz komisch, kindisch und auf liebenswerte Weise volkstümlich absonderlich.

                                                                                    DIE WELT

Weicher Sound, Humor und auch rustikale Töne
Kürzlich erschien "Helter Skelter - Beatles Forever", eine live aufgenommene Hommage des Gitarristen Sachse und des Schlagzeugers Ernst Bier. Erfrischend, wie das Duo die inzwischen ja beinahe volksmusikalischen Ideen der Liverpooler aufgreift und in mitunter kaum wiedererkennbare Jazz-Kleinode verwandelt, die sich trotzdem nie gegen das Original stellen - eher, wie "Within You Without You", das Drama aus einem Song holen, in dem es die Beatles unter eingängigen Riffs versteckt haben.
                                                                   Freie Presse/Chemnitz

 
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2024

Here Comes The Sun

 

 

2002
Tribesmen - Cry me a river
Helter Skelter - Beatles Forever

 


mail: ernst.bier@jazzdrumming.de
 

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