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1994 beschlossen
Mack Goldsbury und ich eine gemeinschaftliche Band zu gründen. Frank
Möbus und Ed Schuller waren damals unsere Partner und 1996 erschien unsere erste CD: "At night when you go to Sleep" (Phonector)
Photo : Sigi Klee
Herb Robertson
zog nach Berlin und da er schon viel mit Mack und Ed zusammen gespielt
hatte, baten wir ihn sich uns anzuschließen. Es folgte unsere zweite
CD, mit Herb als Gast: "Next Move" (BEV-Records) Mittlerweile hatte
Ed geheiratet und ging wieder nach New York zurück und Frank Möbus
konzentrierte sich auf sein Projekt "Der Rote Bereich" (ACT). Das veranlaßte
uns zu experimentieren und führte uns geradewegs zum Hammond B3
Organisten Matthias Bätzel. Es entstand ein neues Quartet und
eine neue CD wurde aufgenommen: "A-Live at the A-Trane" (Konnex Records) Später verließ Herb Robertson Berlin dann wieder Richtung New York und seitdem wechselte die Besetzung des Quartets ständig mit:
Herb Robertson - trumpet
Wilson de Oliveira - sax
Rolf Römer - sax
Frank Möbus - guitar
Önder Focan - guitar
Karl Schloz - guitar
Matthias Bätzel - hammond B3
Reggie Moore - piano
Ed Schuller - bass
Martin Lillich - bass
Stefan Weeke - bass
Die aktuelle Band seit 2016:
Mack Goldsbury - reeds
Der Saxophonist und Flötist Mack Goldsbury wurde in Texas geboren und lebte und arbeitete viele Jahre in New York. Er zog 1992 nach Berlin und hat es seitdem zu seinem ständigen Wohnsitz gemacht
Goldsbury ist seit seinem 17. Lebensjahr ein professioneller Musiker und hat an einer Vielzahl von CD-Produktionen mitgewirkt. Die Grenze zwischen Jazz und Pop ist ihm nie in die Quere gekommen: Er hat mit Popstars wie Temptations, Stevie Wonder, Cher und Frank Sinatra Jr. sowie mit Jazzgrößen wie Jaki Byard, John Scofield, Paul Motian, zusammengearbeitet. Billy Hart, Tim Bern und Ray Anderson. Er ist gleichermaßen zu Hause bei traditionellen und experimentelleren Big Bands - er war Mitglied des Jimmy Dorsey Orchestra, der RIAS Radio Big Band und des New York Composer's Orchestra unter der Leitung von Wayne Horowitz und Bobby Previte. Mit seinem tiefen persönlichen Engagement für die Musik und seinem einzigartigen "expansiven, vollmundigen Ton" (Jazz Podium) bringt Mack kreative Begeisterung in jedes Projekt, an dem er beteiligt ist. Neben seinen Aufnahmen mit dem Ernst Bier - Mack Goldsbury Quartet hat er mit seiner eigenen Gruppe, dem Mack Goldsbury und der New York Connection, das Album "Songs I love to Play" (Timescraper) und die CD "Art of Duo - Savignyplatz" aufgenommen "(Tutu Records) mit Bassist Ed Schuller.
Rolf Zielke - piano
Seit Mitte der achtziger Jahre ist Rolf Zielke ein aktives Mitglied der internationalen Jazzszene und präsentiert seine eigenen Projekte oder begleitet renommierte Künstler wie Charlie Mariano.
Durch jahrelange intensive Konzerttourneen in Deutschland, Europa, Asien, Afrika und den USA hat er einen individuellen, aber internationalen Sound entwickelt. Derzeit unterrichtet er Jazzklavier an der Musikhochschule Hanns Eisler, der Universität der Künste und dem JAZZ INSTITUT BERLIN. Rolf Zielke ist Autor des Musikbuchs: „Global Groove - Arbeiten mit „Odd Meters“ in Contemporary Musik - Methode zum Lernen von „ungleichmäßigen“ Rhythmen, Polyrhythmen und Polymetern“.
Erik Unsworth - bass
Erik Unsworth stammt aus dem Bundesstaat Northern New York und ist Absolvent der Indiana University. Seit 2003 ist er Mitglied der Musikfakultät der University of Texas in El Paso, wo er als Professor für Kontrabass, E-Bass, Jazz und Pop-Musik tätig ist.
Seit seinem Umzug nach El Paso spielte er unter anderem mit dem El Paso Symphony Orchestra, Ernie Watts, Bobby Shew, Allan Vache, Brad Leali, Wycliffe Gordon, Dave Pietro, Karrin Allyson, Tia Fuller, Maciej Fortuna, Joe Gallardo, Ray Vega, Harry Allen, Randy Sanke und Roseanna Vitro. Mr. Unsworth ist auf einer Reihe von kürzlich international veröffentlichten Aufnahmen zu hören, darunter Dream Dances (Al Hermann und das New Impressions Trio - Summit Label), Live bei CoCo (Mack Goldsbury Quintet - Cadence Label) und Place / Space Project für das Konnex-Label aus Berlin.
Ernst Bier - drums
Einst Schüler von Billy
Brooks, Charlie Persip, Vernell Fournier und Elvin Jones. Inbezug
auf sein Schlagzeugspiel fallen frühzeitig Worte wie "hohes Einfühlungsvermögen,
Hingabe und Konstruktivität".
Die Bonner Rundschau
bescheinigt ihm "Musikalität und Spielwitz". Als er, wie viele europäische
Jazzmusiker den Drang nach "den Wurzeln" fühlt, taucht Bier folgerichtig von
1982 bis 1987 in die New Yorker Szene ein - von hier stammen auch die ersten
Kontakte zu seinen heutigen musikalischen Begleitern und Freunden Mack
Goldsbury, Ed Schuller und Herb Robertson. Ob mit dem Perry Robinson Quartet,
dem Christoph Adams Trio oder Stars wie Attila Zoller, Chet Baker, Lester Bowie
oder Walter Norris, Ernst Bier ist in der Regel nicht einfach als ausführender
Schlagzeuger beteiligt, sondern entfaltet neben fundiertem musikalischen Input
auch stets sein enormes Organisationstalent. Wieder in Europa folgt rege
Tourneearbeit in einer großen Zahl verschiedener Projekte, die Suche nach der
lebendigsten Szene führt ihn schließlich nach Berlin. Regelmäßige Workshops
erhalten ihm hier den Kontakt zur Basis: Unter jungen Jazzmusikern ist seine
"Living School" in Berlin inzwischen eine Institution.
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